Nimbus

"Feel the difference"

Das erste Nimbusboot (Nimbus 26) wurde vor über vierzig Jahren (1969) in Schweden hergestellt - der Designer und legendäre Segler Pelle Pettersson (Olympia Silbermedaillen Gewinner und Teilnehmer am America´s Cup) entwarf das Boot im Auftrag von Harald Wiklund (damaliger Chef des MotorenherstellersVolvo Penta), der zusammen mit seinen Söhnen Lars und Hans eine große Rolle für die Marke Nimbus spielen sollte.

Trotz des anfänglichen Verkaufserfolges von Nimbus 26 dauerte es 10 Jahre, bis das zweite Modell auf den Markt kam, mit dem dann die Erfolgsstory begann. Jedes Jahr wurden neue Modelle lanciert und Nimbus wurde zur führenden Bootsmarke nicht nur in Schweden, sondern in ganz Skandinavien (durchschnittliche Einwohnerzahl/ Boot: 6:1). Bekannte Persönlichkeiten wie Björn Borg oder Hannu Mikkola (finnischer Rallyeweltmeister) warben für die Marke.

Der Hauptsitz von Nimbus Group liegt in Göteborg. Die Büros liegen malerisch im Yachthafen von Langedrag neben dem GKSS Yachtclub, wo sich nicht nur die Segler-Legende Pelle Pettersson und sein Team aufhalten, sondern wo auch der schwedische König (ebenfalls ein begeisterter Nimbus-Fahrer) häufig zu Gast ist.

Zwischen Herbst 2008 und Frühjahr 2009 wurde eines der größten Umstrukturierungsprojekte in der europäischen Bootsgeschichte vollendet, nämlich der Ausbau zu einem der modernsten Produktionszentren in Europa.

Das Produktionszentrum ist in Mariestad, hier entstand Europas umweltfreundlichste Bootswerft, welche spezialisiert ist auf Vakuum-Injektion ist, eine innovative Herstellungstechnik für Kunststoffteile. Die Vorteile dieser neuen Technik sind die höhere Steifigkeit in Verbindung mit einer bis zu 30-prozentigen Gewichtsreduzierung. Somit sind die Schiffe ökonomischer, manövrierfähiger und stabiler. Das Nimbus Werk in Mariestad wurde mit einem Umwelt-Diplom der Stadt ausgezeichnet, da die Schadstoffbelastung während der Produktion auf ein Minimum reduziert wurde.

Im Sommer 2012 kam die Nimbus Group in schweres Fahrwasser. Durch die einerseits extrem teuren Investments und der immer größer werdende Druck durch Banken, musste dann im Juli die Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben werden.

Sofort sprang der Staat für die Löhne und Gehälter der Angestellten ein. Die Produktion konnte ungehindert weiter laufen.

Nachdem nun durch den Insolvenzverwalter ein Bieterverfahren ausgelöst wurde, war schnell ab zu sehen, dass es mit Nimbus weiter gehen würde, da nicht das Produkt oder der Verkauf schlecht lief, sondern lediglich Finanzjongleure ausschlaggebend waren. Neben Chinesen, Russen, Norwegern, gab auch eine schwedische Holdinggesellschaft ein Gebot ab. Diese Holding, mit dem ungewöhnlichen Namen „R12“, wurde dann auch neuer Eigner. Es wurde eine neue Firma „Nimbus Boats Sweden AB“ gegründet und die Konzernteile „Ryds“ und „Storebro“ an andere Investoren verkauft.

„Ryds“ erwarben die ehemaligen Mitarbeiter, „Storebro“ wurde an einen Liebhaber, der selbst eine Werft betreibt veräußert. Paragon blieb nun als einzige Marke neben der Muttermarke Nimbus im Konzern und wird jetzt von Nimbus in Mariestad gebaut

Dies war für uns die erfreulichste Nachricht, da es sich zum einen um ein Schwedischen und zum anderen um einen Privatinvestor handelt, der an einer langfristigen Kapitalsicherung interessiert ist. Zudem kommt neues Kapital in die Firma, welches für Entwicklung und Qualitätssicherung verwendet wird. So wurde direkt mit der Entwicklung des Flaggschiffs der Nimbus 405 Coupé begonnen, welche 2013/ 2014 in den Markt eingeführt wurde.

Mittlerweile wurden neben der 405 Coupé auch eine 405 Fly, eine 305 Coupé, eine Paragon 31 Cabin, und eine 305 Open komplett neu entwickelt. Zudem hat Nimbus den Bug in Sachen Elektro- und Hybridantriebe seemeilenweit voraus.

 

Durch Entwicklung, Innovation und Qualität die Marktführerschaft langfristig sichern, ist das Ziel von Nimbus Boats Sweden AB.

Beschreibung